Donnerstag, 20. Dezember 2018

Schleicher K7 von Balsaworx - aller Anfang ist leicht

Adventzeit...ist auch Bastelzeit.
Ich hab's mir zumindest solange eingeredet, bis ich den Laser-Cut-Bausatz der K7 (M 1:7) tatsächlich geordert hatte. Die Versuchung war einfach zu groß, um widerstehen zu können.
Die Jungs von Balsaworx haben aber auch zu schöne Fotos von ihrem Modell der Ka-7 auf der Website.



Kaum zu glauben, dass die Spannweite eigentlich doch nur 2.27 m beträgt. Typisches Abfluggewicht zwischen 1150 bis 1300 g. Transportprobleme sind also keinesfalls zu erwarten.

Zwischenzeitlich hab ich auch ein Original gefunden, dessen Design Scheme in Blau mir sehr zusagt:
vor allen Dingen auch deshalb, weil bei mir noch blaue Oracover-Folie im Regal rumdümpelt.
Man sieht beim Vergleichen der Fotos zwischen Modell und Original die beeindruckende Scale-Formgebung der Bausatzkonstruktion.

Hier sogar ein diskreter Blick unter die Hüllen:

Der Bausatz ist also nach 2 Tagen bei mir aufgeschlagen. Und der 80 cm lange Karton ist nun bereits geöffnet, der Tatendrang war zu diesem Zeitpunkt nicht zu bremsen.
Der Kit wird ohne Plan in Papierform geliefert (das kostet 9,50 € mehr). Stattdessen kann jedermann die Pläne 1:1 auch als PDF downloaden, und sie sich selbst ausdrucken (lassen). Die bebilderte Bauanleitung muß man ebenfalls runterladen.

Die gelaserten Teile lassen sich generell gut herauslösen, teilweise fallen sie sogar von selbst aus ihrem Brett.  Es fehlt aber bei diesem Kit eine eindeutige Kennzeichnung durch Teilenummern.
Apropos Brett: so schaut's mittlerweile auf dem Baubrett aus.
Man kann sehen, der Rumpfbau hat bereits begonnen. Ich kam gar nicht zum Fotografieren, so schnell ging's voran. Und alles ohne Bauplan. die Passform der Spanten und Formspanten ist extrem genau, sie justieren sich quasi selbst zueinander in der dafür vorgesehenen Position.
Hierzu gibt es außerdem einen bereits älteren Baubericht auf  RC-Network.


Reiner Segler oder mit E-Antrieb ?
ich hab lange hin-und herüberlegt. Der Flieger sieht halt einfach ohne FES besser aus; eigentlich ein Jammer, die Nase mit einem Falt-Propeller zu verunstalten. Aber in 10 m Entfernung würd er erfahrungsgemäß wiederum doch nicht mehr so arg auffallen; und es wär so praktisch...

Eine Woche vorher hatte ich im Zuge einer weitgreifenden Keller-Aufräumaktion meinen 15 Jahre inaktiven ALLIANCE (RipMax) ausgeschlachtet und das verdorrte Schaummaterial mitsamt den spröden Klebstellen verschrottet. Übrig blieb eine kleine Antriebseinheit:
Hacker B20-18L, 4:1, und Schulze Regler futura -18be.

Da das U-Getriebe nur 13 mm Durchmesser hat, passt es doch irgendwie ganz gut in die Nase der Ka-7. Lediglich das lange Auflagebrett des Rumpfvorderteils ist etwas im Weg. d.h. die Motorwelle liegt etwas über dem Mittelpunkt/Zentrum  der Rumpfnase.

Deswegen habe ich das Auflagebrett um 4,5 mm tiefer gelegt (zwischen 1. und 2. Spant, Parallelverschiebung); das ist hier zu sehen. Der Winkel zur HLW-Profilsehne weist weiterhin einen leichten Sturz auf.
Die Formspanten für die Nase sind noch nicht angeleimt. Da muß noch Material weggenommen werden, damit der Motor seine geplante Position einnehmen kann.

Das Auflagenbrett im weiter hinten gelegenen Bereich: