Mittwoch, 30. März 2016

Macka - Tag der Abrechnung (vorläufige Gewichtsbilanz)

Meine "Mačka" (lautsprachlich:"matschka") hat von Anbeginn des Baus stetig an Gewicht zugewonnen.

Kein Wunder, es kommen ja immer noch neue Features hinzu. ob man sie braucht oder nicht;
z.B. die F-Schlepp-Kupplung, ist die bei einem E-Motor in der Schnauze wirklich notwendig?
Egal, jetzt isse ganz drin. und hat fast nix gekostet.
auch die Flitschen-Rohrlagerung (auf dem Foto, rechts zu sehen.)

Der Innenausbau steht zur Planung an. Wo muß der 6S-Lipo hin?
Vorausbestimmung des späteren Schwerpunkts wurde nun notwendig.

zuerst mal alles,was sich so seit letztem Oktober angehäuft hat, auf die Waage.
Rohbauzustand.
  • Rumpf, mit SLW, 3 Servos,
    Motor & Prop, Flächensteckung       2150 g
  • HLW                                                        160 g
  • Haube                                                      180 g
  • Fläche li mit 2 Servos                           803 g
  • Fläche re mit 2 Servos                          807 g
  • Summe ca. 4100 g
fehlt noch:
  • Flugakku 3300 mAh - 6S    ca. 600 g
  • Empfänger, Regler, Backup-Guard, Kabel, etc. ca. 200-300g incl. Einbauten/Steuermechanik und Schnick-Schnack
  • Hecksporn ?
  • Finish:
    Oracover-Bügelfolie Flächen  ca. 250g
    dto. Rumpf/HLW: 150-200 g
Fazit:
unter 5 kg wird 100% nicht funktionieren. Fertig Rechnen könnt Ihr alle selber; hab keine Lust mehr.
(Für was hab ich denn eigentlich die Zuladungsmöglichkeit  von 1,8 kg reinkonstruiert? da hätten's 1,5 kg auch getan.)

aber:
im Kabinen-Ausschnitt ist genügend Platz zum Positionieren des Flugakkus zur Schwerpunkt-Optimierung. Er wird so in der vorderen Hälfte seinen Sitzplatz bekommen - natürlich hinter Peggy Pepper. Und das auch etwa in Höhe der Profilsehne, damit's beim Rollen nicht so unwuchtig wird.

Hier der Aufbau für die Schwerpunktbestimmung (im Wozi war's trockener als draußen):


3,30 m Spannweite.

Montag, 28. März 2016

Macka - was bis Ostern sonst noch geschah...

mühsam ernährt sich ein Eichhörnchen.

die Macka bekam zunächst ein maßgeschneidertes Kleid. aus Glasgewebe. 1 Lage 45g/m2 überall und 110 g/m2 Köper an der Unterseite von vorn bis hin zur Endleiste.

weiter mit dem Kabinen-Rahmen Aufbau:
zuerst die Hauben-Rückwand aus dem Cornia-Kit aus Pappel ersetzt durch Balsasperrholz. und größere Löcher rein, weil's dem Original eher entspricht.
zudem ist das Teil damit um 12 g leichter geraten.
dann schrittweiser Aufbau mit Balsa.


Versteifung an der Unterseite gegen Verzug
Die Oberfläche wurde mit Spritzspachtel behandelt. wie's endgültig aussehen soll, entscheide ich noch.

 Die Haube wurde angepaßt, nicht ganz einfach, da ca. 1mm dick. Allein das Acryl wiegt nach dem Zurechtstutzen stolze 135 g. Vermutlich erhält der Rahmen im vorderen Bereich noch einen Ausschnitt, auch aus Gewichtsgründen. Die Verklebung ist noch nicht erfolgt, das hat Zeit.


die Nase wurde ebenfalls mal probeweise mit Spritzspachtel eingedeckt. und die Klappschraube 18x10 das erste mal anprobiert. bei der extremen Form der Katzen-Nase liegt sie nicht optimal an. Ich versuch's noch mit einem versetzten Mittelstück; bin gespannt.


Seitenruder-Anlenkung:
die Rumpfwand-Durchführungen wurden gelegt. Sie sind in der gleichen Breite wie der Anlenkhebel (aus 1 mm CFK), nämlich 46mm. Damit laufen dann die beiden Seilzüge so ziemlich parallel nach vorne ins Cockpit, ohne besondere Biegungen/Reibungspunkte.


An den Tragflächen wurden die Querruderspalte abgedeckt.
Verschleifen und Anpassen ist noch angesagt.




Dienstag, 22. März 2016

Provisorischer Aufbau

Heute habe ich alles zusammengesetzt. Einige Stellen muss ich noch verschleifen und am Übergang vom Rumpf zu den Flügeln noch etwas anpassen.
.
Jetzt geht´s an die Bespannung und muß sagen, diesbezüglich bin ich ein unbeschriebenes Blatt. Dieter rät mir zu Koverall, wie er es bei der Mü3 beschrieben hat. Da zu erwarten ist, dass mein Flieger bei Landungen einiges wegstecken muss, werde ich das auch so machen. Allerdings möchte ich auf Spannlack verzichten und Heisssiegelklebstoff verwenden (zum Fixieren am Rand) und mit Pakettlack antreichen.

Freitag, 11. März 2016

Macka - un autre Chat Pitre

nur ein kleines Wortspiel; kein tieferer Sinn. nur ein weiteres Kapitel eben.

Die Scharnierbefestigung der Seitenruderklappe.
schon ganz schön leicht. Aus 1mm CFK-Platte; der rumpfseitige Teil ist so elastisch, daß das Ruder unter Druck nach oben zum Einhängen am oberen Scharnier bewegt  werden kann, im entspannten Zustand ist dann alles ohne weiteres Zutun gesichert.
Der Lagerstift unten ist ein 1,5mm CFK-Stift (vom Bowdenzug). er wird auch in dem Bowdenzugrohr geführt. Das Rohr ist in den klappenseitigen CFK-Scharnierteil eingeklebt.

anschließend wird dann der Seitenruderholm mit Balsa final zugeschlossen und rund verschliffen.

weiter geht's: der Weißleim ist schon aufgetragen, um die Spaltabdeckungen an die Flosse zu leimen.
 Die Abdeckungen bestehen aus 1 mm-Balsa-GFK-Sandwich. GFK (1 Lage 110er-Köper) ist elastischer und daher für diesen Zweck besser geeignet. Das Sandwich ist denkbar einfach herzustellen: nur 2 Balsabrettter mit 1 Lage Glasgewebe dazwischen auf einer ebenen Fläche zusammenpressen. (ist für die Querruder-Abdeckungen ebenfalls vorgesehen).
so sieht's anschließend aus:


der Übergang zum Hecksporn bedeutete Einiges an Pfriemelei...
zu erkennen ist auch die systematische Verarbeitung von Spachtelmasse auf dem Balsaholz - die reinste Freude.

So langsam nähert sich das Baustadium dem Punkt, an dem der Rumpf bald mit GFK bespannt werden kann.

vorher sind aber noch ein paar Vorbereitungen zu treffen.

z.B. die Begradigung und Verfestigung des Kabinen-Ausschnitts, mit einer Sperrholzlage 0,7 mm als Kantenschutz

... und das Einkleben der Kufe. demnächst.



Montag, 7. März 2016

Flügel



Zu Beginn sah alles ganz einfach aus.



Die obere Vorderseite ist beplankt. Weiter geht´s mit der hinteren Beplankung. Ich fand es am einfachsten die Beplankung mit einer dünnen Folie (klarsicht Geschenkfolie) abzudecken und mit Bücher zu beschwerden.















Das Querruder heraus zu trennen war eine Fieselei. Der Hersteller beschreibt das einfach mit "die restlichen Holme einkleben". Die Gemeinheit war, dass die Zeichnung vom Querschnitt nicht zu dem Bauplan vom Modell 1:5 sondern dem 1:4 entspricht und der Aufbau um den Hilfsholm anders ist. Wie dem auch sei, der rechte Flügel ist jetzt verplankt und ist ziemlich komplett.




P.S. Am Samstag habe ich bei einer Versteigerung einen alten Flieger zu 15 € erstanden. Es ist einem Farman Biplan von 1909 nachempfunden. Das Modell hat eine Getriebemotor und 2 Servos und ist wahrscheinlich schwer zu fliegen, Nachdem ich ihn von einer gefühlten, mm-dicken Staubschicht befreit und einige Latten wieder zusammengeklebt habe, schaut der doch fast wie neu aus. Mir gefällt er.





Donnerstag, 3. März 2016

Macka - die fliegende Katze: diffizile Arbeiten am Schwanz

so, die letzten Tage hat sich alles um den Schwanzbereich der "Katze" gedreht.
Es mußten eine Menge Vorbereitungen und Anpassungen für die Montage von HLW und SLW getroffen werden.
Motto: "nur nichts überstürzen!"

zuerst wurde die von der Kontur her modifizierte Kufe mit Balsa aufgefüttert. Ich habe mich dabei an den verfügbaren Fotos im Netz orientiert, die Bauplan-Kontur ist da leicht abweichend. Federnde Kufe soll auch noch dran.

im Bild oben im Hintergrund eine Aufnahme unseres ehemaligen ASTIR-CS beim F-Schlepp 1985 im Ennstal / Niederöblarn.


außerdem die Höhenleitwerks-Auflage passend geschliffen; der Anstellwinkel beträgt 1° zur Tragflächen-Profilsehne. (wie im Bauplan definiert).

eine Alu-Einklebemutter M5 wurde vorsorglich mit eingebaut.
die Montagestütze für den SLW-Holm

Das Seitenleitwerk wird angeleimt, mit 5 Min.-Epoxy
vorher waren noch ein paar Trockenübungen vorausgegangen, zur Abklärung des erforderlichen Montagefreiraums für das HLW:


 die vorspringende Finne des SLW wurde aus 3 zusammengeleimten 8mm-Balsabrettern (leichtgewichtig) gefertigt. Davon wurde allerdings das Meiste wieder abgeschliffen. Durch die Verschmälerung des SLW gegenüber dem Bauplan wurde es am Ende doch noch vielversprechend "schlank". (die Aerodynamik dürfte sich freuen). Das Ganze ein "Sauarbeit", um alles fluchtend zu bekommen. Ich bin "schleiftechnischer Legastheniker".

der Übergang zum profilierten Seitenruder wurde mit Hilfe von GFK-Laminierungen passend angeformt. Zwischen dem Laminat und dem Holz liegt Klarsicht-Küchenfolie gespannt.
anschließend wird bündig verschliffen, und der letztlich abzuformende Bereich mit Bügelfolie bespannt. Darauf wird die endgültige Hutze aus GFK mit 2 Lagen 110er Köper laminiert;
man beachte hierbei den verantwortungsvollen Einsatz von Bio-Produkten.
 nach dem Entformen passt zum Glück noch alles und der Durchblick bleibt gewahrt.
Deswegen sieht man auch den Formspant, der bequemerweise aus dem "Urmodell" gesägt wurde. Durch den Spant verläuft senkrecht eine 4mm-Bohrung, für die spätere Befestigung per M3-Schraube am HLW. patentwürdig.

Gesamtansicht des provisorisch zusammengestellten (Leit)Werks.


Zwischenkontrolle der Gewichts-Entwicklung
(für Herbert: hier nimmt niemand ab, es kommen leider immer wieder noch ein paar Gramm dazu).
 d.h. Rumpf-Rohbau inkl. SLW/HLW und Flächenverbinder:
1425 Gramm