Mittwoch, 31. August 2011

Nachtrag zum M.C.



Ich möchte mich bei Gerhard bedanken, der trotz einer relaxten Urlaubsstimmung die Initiative ergriffen hat und regelmäßig von unserem wunderschönen Hangflugurlaub berichtete. Auch hatte er Mühe von allen Fotografen und Filmern die erforderlichen Dateien zu erhalten.
Vielen Dank dafür, lieber Gerhard, dass Du nachts auf dem Bettrand saßest und fleißig in die Tasten gehauen hast.
Anbei noch einige Bilder von meinem Smartphone, die ich vor Ort nicht herunterladen konnte:


Ja, mitunter ist das Hangfliegen schon recht anstrengend!


Unser Wirt Giuliano vom La Ferraia, immer um unser Wohl besorgt
!

Ankunft von "Raffo" (er sagt, er hat den Schlüssel für den M.C.) mit
seinem 10 Meter Segler Arcus!

Donnerstag, 25. August 2011

M.C. - wie groß ist ein 10m-Segler wirklich?


Jetzt wird's wirklich außergewöhnlich.
Gestern hatten alle Teilnehmer der "MCM - Happy Horror Tours" zum ersten Mal die Gelegenheit, ein 10 Meter - Modell (ARCUS im Maßstab 1:2) im Flug zu bewundern. Aufgrund der schieren Größe und des Gewichts (54 kg) war der Erbauer und Pilot Raffo dankbar, daß auch entsprechende Hilfe von den MCM'lern geleistet werden konnte.
Der Start erfolgte am Westhang, der eigentlich ein SW-Hang ist. Dieser stellt quasi eine gewaltige, trichterartige Düse dar, wie der Ausblick von der Hangkante zeigt (s.o.).

Der Flug war am Vortag schon von Raffo angekündigt worden, der Wetterbericht war offenbar entsprechend gut für das Vorhaben. um 15.45 h war es dann soweit.
Mit 3 Helfern wurden die 54 kg in den Trichter geworfen. Meine anfänglichen Bedenken - ich hielt die linke Fläche - schwanden, je näher der Flieger zur Hangkante getragen wurde. Er wurde immer leichter und leichter, und letzen Endes ging's auf Kommando "uno-due-tre-via" doch ganz problemlos ab in die Lüfte.


Das Flugbild ist nur noch ganz einfach als "gigantisch" zu bezeichnen. Beeindruckend auch die als sehr langsam anmutende Geschwindigkeit, mit der sich der ARCUS fortzubewegen scheint.

Hier ein sichtbar glücklicher Moment im Leben eines Modellfliegers:
Raffo (rechts mit erhobenem Daumen) hat seinen Sender an mich übergeben, und ich durfte seinen ARCUS fliegen. Manchmal ist es eben doch von Vorteil, wenn man "Modus 1" fliegt !

(Nota: alle Aufnahmen hier stammen von Frankie.)

Mittwoch, 24. August 2011

Neues vom M.C.

Kurz vor Mitternacht: die immer noch intensiv arbeitende MCM-Blog-Redaktion sorgt für den barrierefreien Informationstransfer für die zu Haus gebliebenen MCMler !

Am Montagnachmittag wurde Chefpilot Gerhard durch einen Weihnachtstombala-Gewinn von Gert unerwartet aufs Äußerste gefordert. Ein von Gert mühsam und gleichzeitig spektakulär gestarteter Schaumwaffel-Fox wurde mit Schwerpunktlage nahe der Endleiste (Anmerkung d. gemeinsamen Redaktion: Vorflugkontrolle-Fehlanzeige) zur harten Prüfung für involvierte Piloten, Testpiloten und Zuschauerlachmuskeln.
Das Video gibt die Herausforderungen an die Piloten und Zuschauer leider nur begrenzt wieder. Bemerkenswert an dieser Stelle ist, dass noch durch Gert versucht wurde, über Programmierung des Senders während des Flugs im“ Realtime-Mode“ das Flugverhalten zu verbessern, hier auch bruchstückweise im Video festgehalten.
[Anmerkung der München-Redaktion: Man beachte die klaren Anweisungen des Piloten an den Bordtechniker ab 0:05: »Naa — ja – ich wei…– nee – I – jetz mach moi ho… – nee …!« Durch klare Kommunikation ist jederzeit ein sicherer Flugbetrieb gewährleistet.]

Ergebnis war jedoch lediglich weiterhin gewesen, daß die einzige stabile und kontrollierbare Fluglage das Trudeln war. Das ließ sich zwar jederzeit beenden, aber was anschließend passieren konnte, war absolut nicht vorhersehbar. Der „Schaumfox“ blieb erbarmungslos. Zu Guter Letzt lösten sich dann doch die Flächen aus der Arretierung vom Rumpf (Rutschen nach außen), und ab diesem Zeitpunkt waren auch die Anstellwinkel beider Flügel variabel. Dies führte zum Leidwesen der Zuschauer zu einem überraschend schnellen Abschluß des Flugversuchs, der insgesamt gefühlte 60 Minuten ??? dauerte.
Gert meinte rückblickend sogar, es müßte deutlich länger gedauert haben, da ansonsten der EmpfängerAkku am nächsten Tag zumindest einen Flug des Fox mit richtiger Schwerpunktlage durchgehalten hätte. Der Aufschlagpunkt des Fox lag im gleichen Zielgebiet wie am Vortag.
Nachdem wir 3 Tage in einer nicht enden wollenden Hammerthermik von Morgen bis Abend am Osthang im (eigentlich unbezahlbaren) Schatten von Klaus‘ Wohnmobil saßen, nebenbei verschiedene Modelle „quälten“, die manchmal bis zu 10 Anflugversuche erleiden mussten, bis sie sicheren Boden wiederfanden, drehte heute am 23.8.11 der Wind auf West.
Dies wurde im Schatten bei Vino Rosso, Formaggio, Schinken und Trauben nicht sofort bemerkt. Die Folge waren diverse Abstiege der betroffenen Piloten in die Hangkontur des Monte Catria, um die Modelle wieder auf ursprüngliches Ausgangsniveau zurück zu bringen.
Unter diesen Bedingungen wurde auch der Erstflug von Frankie‘s Voll-GFK-„Typhoon“ erneut verschoben, der nun schon seit einem Jahr ansteht, und eigentlich „overdue“ ist. Ein Bereitschaftsfoto wurde aber trotzdem an Ort und Stelle noch gemacht. Bemerkt wurde hierzu noch im wohlwollenden Umfeld, daß die grün-gelbe Farbgebung des Modells von Frankie gemäß europäischem Standard der Norm für zu erdende Massen entspricht….

Unser Wetterexperte Gert verkündete vielwissend als Ergebnis eines Verdauungsspaziergangs gegen 14 Uhr, daß es am 400m entfernten Westhang „pfiffe“.
Dies wurde alsbald vom zwischenzeitlich eintreffenden Lokalmatador „Raffo“ (Raphaelo) bestätigt. Nur der fluggeilere Teil der MCM Truppe raffte sich nun auf, zum Westhang umzuziehen, und den Schatten von Klaus‘ Campingmobil zu verlassen.
Entsprechende Fotodoku der anschließenden Situation am Westhang ist beigefügt. Unsere italienischen Freunde Raffo und Marco sorgten mit ihren nicht enden wollenden angeregten Unterhaltungen während es Fliegens für lokales Flair. Gefühlsmäßig ging es dabei hauptsächlich um geschichtsträchtige Modellflugereignisse.


Raffos Nachbau einer polnischen Kunstflugmaschine mit 3 m ( IS-4 Jastrzab, M 1:4) von 1949
Er überreichte mir am darauffolgenden Tag den Bauplan, mit der Aufforderung, nächstes Jahr mit dem fertigen Modell wiederzukommen. Mal sehn, was so möglich ist. Das Flugverhalten ist sehr angenehm, durchaus ähnlich meiner Ka6e 4,20m. Klaus meldete bereits Bedarf für eine 1:1 Kopie des Plansbei mir an.

Raffo & Marco im nimmer endenden Informationsaustausch.

Flugvorbereitung von Raffo's LUNAK und Start durch Klaus

Montag, 22. August 2011

MCM Happy Horror Tours 2011 - M.C.


Nach teilweise recht lange dauernden Anfahrten am Samstag sind nun alle MCM’ler, die sich freiwillig für die diesjährige MCM-Tour gemeldet hatten, zusammen mit Familien am Gipfel des M.C. angekommen.
Endlos blauer Himmel mit ungebremstem Sonnenschein und Bergtemperaturen noch bis 30 ° C (in der Ebene lockere 37°) sind der Lohn und die aktuellen Rahmenbedingungen für eine spannende, gesellige und hoffentlich auch erholsame Woche beim Hangfliegen, gekoppelt mit unvergleichlichem italienischem Lebensstil.
Hier nun für alle zuhause Gebliebenen erste visuelle Eindrücke von der Ostseite des M.C.
Der Sonntag wartete mit einer wahrlich bombastischen Thermik auf, die den ganzen Tag über nicht nachlassen wollte. Das extreme Engagement der MCM’ler beim Flugbetrieb kommt hier auch gut rüber, getreu dem traditionellen Motto der MCM Happy Horror Tours.
Hier unsere italienischen Modellflugfreunde, die mit heißem Herzblut ihre Fliegerei betreiben. Sie haben uns wie immer sehr offen und freundlich aufgenommen

Schattendasein des MCM

Montag, 8. August 2011

Michigan: Bilder aus der Diaspora

Nach einer Woche in Ohio hat mich dann doch der Entzug gepackt und so hab ich mir den nächstgelegen Flugplatz herausgepickt, um wenigstens ein paar Stunden zuzuschauen. Gelandet bin ich beim Weak Signals Toledo R/C Club, Ohio, der seinen Flugplatz allerdings in Michigan hat. Der Verein ist überregional für eine der größten Modellbaumessen überhaupt bekannt. Leider war die im April, jetzt ist aber August ... http://www.toledoshow.com/

Cheers, Herbert.

Ansonsten ist alles wie bei uns, nur immer ein bisserl größer:

Einen "Pauli" gibt hier auch, siehe oben links.


Und hier der Gerhard Bischoff von Michigan.


Vom Bart her dem Ralf nicht unähnlich ...


Wie bei uns: Keiner kennt sich aus, alle helfen mit.


Große Modelle.


Auch die Hunde sind größer.


Auch die Frequenztafel. Die Methode ist übrigens denkbar einfach: Jeder greift sich seine Frequenz und hängt sie über die Antenne. 2,4 gibts natürlich mehrfach ...


5 Zylinder und sehr sehr groß.




Große Autos mit großen Hängern.


Große Vereinshütte, großer Unterstand und große Bahn. Geteert.


Große Warbirds.








Sogar die Abstürze sind größer. Der Sternmotor fiel bei der zweiten Platzrunde aus, leider gerade im Steigflug. Rückenwind tat sein übriges. Gute Nachricht: Ich habe den kompletten Flug einschießlich Einschlag auf Video. Schlechte Nachricht: Ich hab dem Kameraden versprochen, es nicht auf Youtube zu veröffentlichen.

Donnerstag, 4. August 2011

Ausflug ans obere Sudelfeld

Neues von der Videofront. Am vergangenen Sonntag waren Dirk, Wolfgang und ich zum Hangfliegen am Sudelfeld. Davon habe ich hier ein paar Flugaufnahmen: