Dienstag, 8. November 2022

Macka KBI-14 * Reparatur-Aktion 2022 am Flügel

 So, der Herbst hat mittlerweile Einzug gehalten.

etwas Zeit, ein paar Bilder zu ordnen, die ein paar leidvolle Wochen  für mich dokumentieren, in denen die Macka in die Krankenstube mußte. Eine  energische Windbö hatte den Landeanflug am Catria-Westhang in 1m Höhe beendet (Juni 2022). Und ja, ich hatte die bekannt falsche Einflugschneise gewählt.

Bis August mußte sie aber wieder flugfertig sein. Glücklicherweise war der Kieferkastenholm ohne Ruptur geblieben.

Innerhalb zweier Wochen wurde die Luft um den Holm wieder umbaut, was ich mit diesen Fotos dokumentieren wollte.

Zerstörten Rippen mußten aus dem CAD neu geplottet und schritteweise eingesetzt werden. Hauptschwierigkeit war, die teilweise abhanden gekommene Hohlkehlen-Scharnierkonstruktion ohne Verzug gerade wieder aufzubauen. 

























geschafft.


Sonntag, 11. September 2022

ASW 27 (di Raffo) - frisch ausgepackt

 

Das erste gemeinsame Foto mit dem glücklichen Besitzer!

Wie man sieht, sie ist ganz frisch aus der Folie: die ASW27 scala 1:3 von Raffo.

Leergewicht ca. 4,8 kg; Carbonio. Sie sollte mit 6 kg Abfluggewicht die Werkstatt verlassen.

Bis es so weit sein wird, wird es noch einen begleitenden Baubericht an dieser Stelle geben. Vorfreude ist alles! 



Freitag, 26. August 2022

 Was lange währt wird (vielleicht) endlich gut......

 

Nach einer gefühlten Ewigkeit ist das Projekt Kranich II im Endstadium. Noch ein paar Kleinigkeiten, wie Akkukabel ändern, Verkleidung Nase SL unten fertgstellen, und der Flieger ist bereit zum Erstflug.

Die Oberseite der Bremsklappen will ich erst im Winter nochmal angehen.

Daten:

Spannweite       4.500 mm

Länge                1.925 mm

Gewicht             8.780 g

 

















Die Terasse reicht gerade zum Aufbau aus, falls ich so etwas noch einmal antun sollte, brauche ich ein größeres Haus.


Donnerstag, 7. April 2022

MCM-Clubheim * etwas Erinnerungs-Nostalgie vor der endgültigen Räumung im April 2022

Heute

Es waren die 70er und 80er Jahre.

Wand-Graffity-Kunst war in diesem Stadtviertel noch unbekannt oder unattraktiv bei  Jugendlichen, da wohl das Geld für Sprayfarben noch nicht so locker saß.

Die städtische Gärtnerei sorgte regelmäßig für ein blühendes Rosenbeet im Vorgarten des "Sportlerheims in Freimann". 

hochentwickelte Grill-Technik kam zum Einsatz

Die zahlreichen sommerabendlichen Grill-Aktionen (oft spontan) vor dem Vereinsheim hatten einen familiären Charm. Die eingesetzte Grill-Technik war ausgeklügelt und effizient; Flaschenbiere/Limonaden wohltemperiert.


Seit jeher waren Instandhaltungs- und Renovierungsaktionen angesagt. Alle Sparten (Freiflieger, Fesselflieger, Fernsteuerer) halfen da zusammen. Auch Wassermelonen waren damals schon bekannt. 
Hier sitzt auch der Hubert (†Nachruf)  auf seinem angestammten Hausmeister-Plätzchen am Ölofen, Winter wie Sommer.

In diesem Moment scheint die schweißtreibende Arbeit schon erledigt....
Küchenstühle aus den 50ern, da erinnere ich mich auch noch dran.

wöchentliches "Clubabend"-Treffen
regelmäßig einmal pro Woche wurden am "Clubabend" neue modellflugtechnische Planungen und Erkenntnisse ausgetauscht.

sogar für Faschings-Feste wurde das Clubheim genutzt.




man beachte die hingebungsvolle Decken-Deko aus KreppPapier.
es  gab auch Tanzpausen.


MCM-Clubheim und Natur im Wandel ... 1975-2022

Club-Meisterschaft anno 1986: Siegerehrung & Pokalübergabe

Auch die MCM-Vereinsmeisterschaft wurde noch organisiert und ausgeflogen. Die Wettbewerbsregeln wurden flexibel und pragmatisch jährlich angepaßt.

...und traditionsgemäß wurde abends vor dem Clubheim immer für reichlich original Fränkische Bratwurst (Importiert durch den 1. Vorstand) und Freibier vom Faß gesorgt. 







Donnerstag, 9. September 2021

Macka KBI-14 - Video 2021 am Monte Catria

 



In der letzten Augustwoche machten sich dieses Jahr wieder einige Hangflugfreunde des MCM auf den Weg nach Italien in die Marken zum Catria/Tenetra. Traumhafte Wetterlagen erwarteten uns dort. Man trifft dort immer wieder mal „alte Bekannte“, aber auch bekannte Leute aus der Modellflugszene zum ersten Mal. So kam es diesmal, daß Jiri Hladky zur gleichen Zeit wie wir auch ein paar Tage am Catria verbrachte. Und er nutzte die Gelegenheit, auch ein paar Flugeindrücke von meiner Macka per Video einzusammeln und zusammenzuschneiden. Ich empfinde die Atmosphäre und den Flugcharakter des Modells  als sehr gut wiedergegeben, und freue mich, das Ergebnis auch hier vorstellen zu können, ohne daß ihr diesmal auf dem Catria dabei sein konntet. 

Hier der Link zum YouTube Video 




Sonntag, 9. Mai 2021

Ka 6e wie neu

 Die Ka6 hat nun tatsächlich 45 Jahre auf den Styroporkernen...

... und einen zufriedenen neuen Besitzer (Helmut). 
Er hat ihr nun die verdiente Grundüberholung und ein komplett neues Finish spendiert! Ich freute mich, das Modell so wiederzusehen. 


Fazit: "... you are looking better than ever!"

Montag, 14. September 2020

K7-"Rhönadler * Flugerfahrungen & Einfliegen am Monte Catria

 So, das letzte Kapitel zu meiner K7 von Balsaworx.

Mittlerweile durfte die K7 auch schon am Catria ihre Runden drehen.
- Mehr dazu am Ende des Posts -

Seit den Erstflügen am Hatzis hatte ich vorher noch etwas Feinarbeit zu bewerkstelligen gehabt; hauptsächlich das Outfit betreffend.

Irgendwie hatte ich schon bald am puristischen Design der K7 (D-5778) im Segelflugzeug-Museum auf der Wasserkuppe Gefallen gefunden. Und mich entschlossen, meiner K7 ein ähnliches Erscheinungsbild zu verleihen.



Also wurde der RF-Propeller(10x8) an der Oberseite dünn mit weißem Acryllack bepinselt; die Kufenkontur in Grau. Für die Kennung wurden ein paar Buchstaben und Zahlen auf Decal-Folie gedruckt. Auch eine Instrumenten-Panel-Attrappe für den 2. Piloten wurde spendiert. (was man nicht alles macht, wenn man Zeit vermeintlich übrig hat).




Rückwirkend noch Blicke auf ein paar Details zum Ausbau.

Hacker-Regler X20. Vor dem grauen Schaumstoff-Klemmstück liegt der 1250Ah-3S-Lipo.

Mini-Servo-Einbau mit Bowdenzügen. Der 1mm-Stahldraht wurde nur abgewinkelt und in die Anlenkungshörner gesteckt. Das gleiche auch an den QR-Servos.


Der äußere Anlenkungspunkt am SR-Horn wurde später entfernt. Das Höhenruder ist mit einer 3mm-Kunststoffschraube fixiert.



Rückblende AUS.


Meine bisherigen Flugerfahrungen mit der K7 

Querruder

Das größte Problem hatte ich mit der Querruder-Steuerung. Die Wirkung war sehr gering, und nicht für schnelles Reagieren geschaffen. Abhilfe schaffte letzten Endes nur

  • die komplette Rücknahme der Differenzierung
  • die dosierte digitale Mischung mit Seitenruder.

Die K7 ist somit das einzige meiner Modelle bis heute, bei dem ich gezwungen war, das Seitenruder mit dem QR zu koppeln, um es sauber in der Thermik fliegen zu können. Manuell hatte ich es lange am Hang versucht abzustimmen und zu koordinieren, aber mir gelang es nicht.
Manöver wie halbe/ganze Rollen sollte man sich sparen, das ist schwierig und auch nicht schön anzusehen.

Schwerpunktlage.

Abfluggewicht mit Nasenblei 1250 g.

In der Anleitung sind 6 mm von der Nasenleiste angegeben.
Ich bin mittlerweile von 15 mm auf 10 mm nach vorn gerutscht. Dabei habe ich den Eindruck, daß der SP nicht weiter nach vorne sollte, weil das Gleitverhalten ansonsten darunter leiden würde. Das Flugverhalten ist damit zufriedenstellend.

Die K7 geht willig und kontrolliert in ein stabiles Trudeln (nur Höhe & Seite), und läßt sich brav ausleiten.

Sie läßt sich auch einigermaßen auf dem Rücken bewegen - (halber Knüppelweg Tiefenruder) -  aufgrund des eigenwilligen Profils ist das aber wenig sinnvoll. Rückenflug dient eher nochmal als Gegenkontrolle zur Schwerpunktlage.

Modifikationen : selbst eingebaute Schränkung * schmälerer Außenflügel

Ich habe den Eindruck, daß meine modifizierte K7 relativ flott unterwegs ist, etwas schneller, als man es in Relation zum Flugbild gerne sähe. (Naja, 100 g weniger täten ihr gut).
Und etwas tiefer getrimmt marschiert sie weiter und nimmt gerne Fahrt auf. Die ist aber auch schnell wieder weg, der aerodynamische Widerstand des Modells ist halt Oldtimer-gerecht.

Aber ich hatte ja auch die äußere Rippe am Randbogen (Clark Y) fast um 10 mm gekürzt, um dem Original etwas näher zu sein. Man sollte drauf verzichten.

Etwas langsamer kann die K7 aber geflogen werden, wenn man die QR zu einer Art Thermikstellung wieder die 2-3° nach unten wölbt (Kompensation der Schränkung). Das macht sich gut, und erweitert den Geschwindigkeits-u. Auftriebsbereich.

Seitenruder

gute Wirkung.
Turn geht, aber aufgrund des schnellen Fahrtabbaus (Widerstand) beim Hochziehen in der Figur darf man mit der Eingabe nicht zu lange warten. 
Ich habe mich nach dem Austesten mit "hochgezogenen Fahrtkurven" begnügt; die sehen auch beeindruckend elegant aus, und haben mir mehr Freude bereitet.

Slippen funktioniert schön.

Störklappen

hinter dem Hauptholm eingebaut wie hier, bleiben sie ohne Momentenveränderung  um die Querachse.

Motorflug als Steighilfe

Antrieb paßt. Mit 3/4 Gas bequemes Steigen. Man muß linear Tiefenruder zum Gas mischen, um ein zu steiles Aufwärtsstreben zu verhindern.






(Fotos im Flug von Gert Schröter)


Mein Fazit:

  • die K7 liefert vor allem ein beeindruckendes Flugbild. 
  • Die K7 muß langsam geflogen werden, dann wirkt sie am besten auf die Betrachter - und davon gibt es immer welche.
  • Um sie vorbildnah elegant und ohne Ecken zu fliegen, empfiehlt sich eine Kopplung des Seitenruders mit dem Querruder.